sensei

secret garden

the black belt

Prinzipien traditioneller Kampfkunst (abgeleitet aus den Shaolin Kampfkunst Prinzipien [Wikipedia])

  • Kampfkunst, körperlich anstrengende und repetitive Bewegungsübungen.
  • Die Selbstverteidigung steht nicht im Vordergrund, sondern die Bewegungsmeditation. Daher sind einige Übungen nicht auf Kampfsituationen anwendbar, da sie lediglich der Stärkung des Körpers und Geistes dienen.
  • Die Schüler lernen und verbessern sich fortlaufend, um ihre Fertigkeiten zu verbessern.

 

 

Vorbereitung zum 1. Dan

Eine Möglichkeit, den ersten Dan zu meistern ...
Bitte beachtet, dass dies ein Vorschlag ist, Euer Ziel zu erreichen.

allgemeine Vorbereitung:

Zur allgemeinen Vorbereitung zählen die Grundschule und die einzelnen Techniken.
Grundtechniken, wie Oi Tzuki, Gedan Barei, Mae Geri, Age Uke, Shotu Uke und so weiter sollen ordentlich beherrscht werden. Ich würde Wert auf saubere Ausführung legen, Hiki te, Knie Stellung, Hüfte korrekt, aber auch auf Lockerheit und richtige Atmung.
Das Beherrschen der einzelnen Kata steht außer Frage:
Taikyoku, Heian Shodan bis Godan, Tekki's, Bassei Dai, Kanku Dai und Jion

Vorbereitung:

Kata Kanku Dai Kata Jion Kata Kihon Kanku Dai und Jion

 

Prüfung:

Zur Prüfung ist die Kata Kanku Dai und Jion zu zeigen. Der Ablauf muß sitzen. Es soll erkennbar sein, dass eine entsprechende Anspannung und Entspannung zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt wird.

Die Techniken der Kata müssen sauber sein und der Tempoablauf soll stimmen. Also schnelle Zeiten schnell und bei den Zwischensequenzen entsprechend langsamer.
Nach beiden Katas ist Kata Kihon dran. Idealerweise beherrscht der Prüfling insgesamt alle 10 Kombinationen. Zu zeigen sind die Techniken einmal in langsamer Ausführung und danach in realistischer starker Darstellung. Bei den langsamen Techniken sollte die Beachtung auf möglichst perfekte Bewegung liegen. Bei den starken Techniken haben Atmung Ablauf und Kime sicher den Vorrang.

Am Ende der Prüfung wird Kata Bunkai gezeigt. Auch hier kann der Prüfer einmal langsame und dann starke Techniken zeigen lassen. Das Augenmerk liegt wie bei Kata Kihon in den genannten Details.Hast Du das alles geschafft, dann wirst Du mit Sicherheit den schwarzen Gürtel, ersten Dan bestehen.

Ich möchte aber eines noch mitgeben. Da es sich hier um eine Prüfungssituation handelt, niemand perfekt ist, kann sicher auch die eine oder andere Situation auftreten, welche an die Grenzen der nervlichen Belastung führt. Vergesst eines nicht, wir machen eine Bewegungskunst, welche über viele viele Jahre immer wieder geübt wird. Mit dem Fortschreiten im Üben wird jeder immer besser, egal welchen Stand er vor einem bestimmten Zeitpunkt hatte. Wichtig ist nicht der Vergleich mit anderen Karateka, sondern das Erkennen der Weiterentwicklung des eigenen Körpers und Bewusstseins.

Somit wird und sollte auch ein Bestandteil der Prüfung der Weg bis zur Prüfung sein. Welche Möglichkeiten hat der Einzelne und wie ist sein Bemühen um seine persönliche Vervollkommnung, geistig und körperlich.